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FAQ

  • Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Kniegelenksarthrose?
    Als ersten Schritt versuchen wir immer, einen nicht-operativen (konservativen) Behandlungsweg einzuschlagen. Es hängt jedoch vom Stadium Ihrer Arthrose ab, ob die Einleitung einer derartigen Therapie noch sinnvoll ist oder nicht.

    Das Spektrum konservativer Behandlungsmöglichkeiten ist vielfältig und reicht von Heilgymnastik über physikalische Methoden wie Strombehandlungen bis hin zu Medikamenten und Infiltrationen. Mittlerweile gibt es eine Reihe von verschiedenen entzündungshemmenden und schmerzstillenden Substanzen, aber auch körpereigene Wachstumsfaktoren aus Eigenblut und homöopathische Wirkstoffe, die in das betroffene Gelenk eingespritzt werden. Je nach Ausprägung der Arthrose und den damit verbundenen Symptomen erstellen wir für unsere Patienten ein individuelles Therapiekonzept. Da die Gelenksabnützung nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, ist das vorrangige Ziel der bestmögliche Erhalt der Mobilität und Lebensqualität. Durch eine konsequente Behandlung und Mitarbeit des Patienten kann ein chirurgischer Eingriff deutlich hinausgezögert werden.

    Zu Beginn arthrotischer Veränderungen sind auch gelenkserhaltende Operationen möglich, wobei Nutzen und Risiko sehr individuell abgewogen und mit jedem Patienten im Detail besprochen werden müssen. Im Endstadium einer Gonarthrose ist die schützende Knorpelschicht des Gelenks weitgehend verloren gegangen, sodass die Implantation eines künstlichen Kniegelenks notwendig wird. Derzeit liegt das Durchschnittsalter bei Erstoperationen bei Mitte 60.

  • Was ist nach der Operation einer Kniegelenksarthrose zu beachten und wann sind Alltagsaktivitäten wieder möglich?
    Die Implantation einer Knieprothese bringt einen mehrtägigen Krankenhausaufenthalt mit sich. In der Regel kann das künstliche Gelenk ab dem ersten Schritt voll belastet werden, wobei zur Unterstützung sechs Wochen lang Krücken getragen werden müssen. Nach diesem Zeitraum sind alltägliche Bewegungen und Aktivitäten wieder problemlos möglich.

    Wir implantieren unseren Patienten moderne, dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechende Endoprothesen. Für ein zufriedenstellendes Gesamtergebnis ist jedoch nicht nur eine erfolgreiche Operation mit einem langlebigen Implantat ausschlaggebend, sondern auch die Mitarbeit des Patienten sowie eine professionelle physiotherapeutische Nachbetreuung – eben ein optimales Zusammenspiel von Chirurg, Patient und Therapeut.

    Ausführliche Informationen zur Nachbetreuung stellen wir Ihnen gerne auf der Seite unserer Physiotherapeuten zur Verfügung.

  • Welches Erkrankungsbild verbirgt sich hinter der „Kniescheibeninstabilität“?
    Der Oberschenkelknochen weist am Ende eine V-förmige Rinne auf, in der die Kniescheibe (Patella) während eines Bewegungsablaufes gleitet. Im Zuge einer Patellaluxation (Kniescheibenverrenkung) springt die Kniescheibe aus diesem stabilisierenden Kanal heraus in Richtung Knieaußenseite. Meist erahnen Betroffene bereits im Vorfeld, bei welchen Bewegungen die Patella luxiert – manchmal mehrmals täglich. In besonders ausgeprägten Fällen kann das Erkrankungsbild aufgrund der massiv eingeschränkten Beweglichkeit sogar zur Invalidisierung führen.

    Mildere Verlaufsformen äußern sich als so genannte Subluxation, einem „Beinahe-Herausspringen“ der Patella, verbunden mit Schmerzen an der Vorderseite des Knies. Dadurch kommt es zur Bewegungsunsicherheit und Schonhaltungen.

    Das Erkrankungsbild der Kniegelenksinstabilität hat auch eine psychologische Komponente. Betroffene leben permanent in Angst vor einer möglichen Luxation, die alltägliche Bewegungsabläufe wie eine Straße queren, Stiegen Steigen oder Spazierengehen zu einer großen Hürde werden lassen.

  • Welche Folgen können auftreten, wenn die Erkrankung zu lange unbehandelt bleibt?
    Die Arthrose bewirkt langsam aber sicher eine zunehmende Immobilisierung bis hin zum völligen Funktionsverlust des Kniegelenks. Sobald erste Symptome auftreten, empfehlen wir, ehest möglich mit der Therapie zu beginnen, damit Betroffene so viel als möglich von ihrer Lebensqualität und Mobilität erhalten können.
  • Welche Folgen können auftreten, wenn eine Bandverletzung zu lange unbehandelt bleibt?
    Unbehandelt führt ein instabiles Gelenk zu Folgeschäden wie Meniskusverletzungen und Knorpelerkrankungen, die letztendlich eine frühzeitige Arthrose begünstigen. Innerhalb des ersten Jahres nach der Bandverletzung ist das Risiko für eine Meniskusverletzung sechsmal höher als bei einem unverletzten Menschen. Nach einem Sportunfall sollte daher rasch ein Arzt konsultiert werden, denn es gibt nur wenige Kreuzbandpatienten, die einen Riss unbeschadet kompensieren können.
  • Welches Erkrankungsbild verbirgt sich hinter Bandverletzungen?
    Bandverletzungen am Kniegelenk treten sehr häufig auf. Meist sind sie die unmittelbare Folge von Verletzungen bei beliebten Freizeitsportarten wie Fußball, Inline-Skaten oder Skifahren. Durch abrupte Verdrehungen des Gelenks kommt es zum Riss eines oder mehrerer stabilisierender Bänder.

    Am weitesten verbreitet sind Verletzungen des vorderen Kreuzbandes, das etwa zehn Mal häufiger reißt als das hintere, gefolgt von den beiden Seitenbändern.

  • Anhand welcher Symptome äußert sich die Kniegelenksarthrose?
    Typisch für Abnützungserscheinungen im Kniegelenk sind so genannte Anlauf- und Belastungsschmerzen, gefolgt von einer eingeschränkten Bewegungsfähigkeit beim Strecken und Beugen des Beines. Je nach Schweregrad der arthrotischen Veränderungen kommt es zu einer Reduktion der Gehstrecke, sodass in einem späten Stadium oft nur mehr wenige hundert Meter zu Fuß zurückgelegt werden können. Als weitere typische Symptome gelten Schwellungen, ein Erguss im Kniegelenk sowie eine zunehmende Deformierung der Beinachsen, was schließlich zur Fehlstellungen wie X- oder O-Beinen führen kann.
  • Welches Erkrankungsbild verbirgt sich hinter der „Arthrose“
    Unter dem Begriff „Arthrose“ sind Abnützungserscheinungen an der Knorpeloberfläche eines Gelenks zu verstehen. Diese können sowohl das gesamte als auch nur Teile eines Gelenks betreffen. Durch die Schädigung des Knorpels kommt es zu einer Abnahme der Stoßdämpferfunktion sowie zu einem Verlust der Gleitfähigkeit des betroffenen Gelenks.

    Die Arthrose beginnt immer mit einem Knorpelschaden, der meist gar nicht bemerkt wird, früher oder später allerdings schmerzhafte Abnützungserscheinungen auslöst. 50 % der Bevölkerung entwickeln im Laufe ihres Lebens eine Arthrose, wobei Frauen aufgrund genetischer Faktoren häufiger – dafür jedoch um einige Jahre später – daran erkranken als Männer.